Unions-Pläne gegen Zwangsprostitution

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Berlin. CDU und CSU wollen für Prostituierte in Deutschland ein Mindestalter von 21 Jahren einführen sowie eine behördliche Anmeldepflicht. Das ist Teil eines Eckpunktepapiers zur Bekämpfung der Zwangsprostitution, das die Bundestagsfraktion der Union am Dienstag in Berlin vorstellte. Zu den angepeilten Maßnahmen gehören auch regelmäßige Pflichtuntersuchungen für die Prostituierten, eine Erlaubnispflicht für die Eröffnung von Bordellen sowie die Bestrafung von Freiern, die die Dienste einer Zwangsprostituierten in Anspruch nehmen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nadine Schön (CDU) kündigte an, die Union wolle sich bis zur Sommerpause mit dem Koalitionspartner auf die Grundzüge eines gemeinsamen Gesetzentwurfs verständigen. dpa/nd

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