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Schonfrist für Wall-Street-Banken

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Ein Teil der Wall-Street-Reform tritt zwei Jahre später als geplant in Kraft. Die Banken können sich nun bis Mitte 2017 Zeit lassen, um bestimmte Investments in Firmenkredite abzustoßen. Die US-Notenbank Fed verkündete die Schonfrist am Montag in Washington. Die Wall-Street-Reform war eines der Kernziele von Präsident Barack Obama bei seinem Amtsantritt 2009. Damals war die Erinnerung an die Finanzkrise noch frisch. Seitdem gab es aber auf Druck der Bankenlobby immer wieder Verzögerungen und Verwässerungen des Reformpakets, das auch als Dodd-Frank-Act bekannt ist. Der jetzt gewährte Aufschub betrifft sogenannte Collateralized Loan Obligations (CLO). Dies sind komplexe Wertpapiere, denen vor allem Firmenkredite zugrunde liegen. Verwandte Finanzprodukte hatten den Boden für die Krise 2008 bereitet. dpa/nd

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