Wasserbetriebe gaben Millionen für Anwälte aus

Die Berliner Wasserbetriebe haben im verlorenen Kampf gegen niedrigere Preise Millionen für Anwälte ausgegeben. Das Verfahren vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verursachte Kosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro, wie Wirtschaftsstaatssekretär Henner Bunde auf eine Anfrage der Grünen im Abgeordnetenhaus antwortete. Davon entfielen allein 2,4 Millionen Euro auf Anwaltshonorare; weitere Posten sind Beratungsleistungen, Gutachten, Gerichts- und Reisekosten. Das Bundeskartellamt hatte eine Preissenkung verfügt, das Landesunternehmen hielt die Wettbewerbshüter für nicht zuständig. dpa/nd