Vater von »Einer wird gewinnen«

Ekkehard Böhmer tot

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Der ehemalige Fernsehregisseur Ekkehard Böhmer ist tot. Er sei in der Nacht zum Montag nach kurzer Krankheit im Alter von 84 Jahren in Wiesbaden gestorben, teilte der Hessische Rundfunk (HR) mit. Böhmer war als Regisseur unter anderem verantwortlich für die HR-Fernsehproduktionen »Einer wird gewinnen« mit Hans-Joachim Kulenkampff und »Zum Blauen Bock« mit Heinz Schenk sowie für Rudi Carrells »Am laufenden Band« in der ARD und die Peter-Alexander-Show im ZDF.

Böhmer habe wie kein anderer die Fernsehunterhaltung in Deutschland über Jahrzehnte geprägt, sagte HR-Fernsehdirektor Manfred Krupp. »Seine Einfälle und Inszenierungen waren richtungsweisend für die gesamte Unterhaltungsbranche.« Böhmer war 1999 in den Ruhestand gegangen.

Ekkehard Böhmer wurde im Juni 1929 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Er studierte Klavier und Komposition sowie Schauspiel. Nach dem Studium bekam er 1948 ein Engagement am Staatstheater Wiesbaden. Dort lernte er den Regisseur Fritz Umgelter kennen. Dieser holte ihn 1954 als Regieassistenten zum HR. Von 1970 bis 1972 war Böhmer Fernseh-Unterhaltungschef des Senders. epd/nd

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