Bilder ohne Anstand

Vor 400 Jahren starb der spanische Nationalmaler El Greco in Toledo

  • Nicolas van Ryk
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Drei Mal anklopfen hilft. Rascheln, Geklapper, ein Schlüssel dreht sich im Schloss. Dann geht die Holztür im Portal der Klosterkirche von Santo Domingo el Antiguo in der Altstadt von Toledo auf. Eine süß lächelnde Nonne öffnet. Die Barockkirche hat einen großen Altar und zwei Seitenaltäre des Malers El Greco. Im Keller der Kirche unter dem Hauptschiff befindet sich ein Zinksarg. Das ist die Grablege des berühmten spanischen Nationalmalers, der am 7. April 1614 in der Stadt am Tajo starb.

Die Klosterkirche ist Anfang und Ende des Malers, der durch seinen expressionistischen Stil und seine übersatten Farben berühmt wurde und seiner Zeit gut 200 Jahre voraus war. Es war im Jahre 1578 sein erster Großauftrag in Spanien. Die heilige Dreifaltigkeit, Johannes der Täufer oder Marias Himmelfahrt hat er für diesen Altar gemalt. Das Hauptwerk befindet sich jedoch an der Seite. Es ist die Auferstehung Christi. Für den Maler geradezu symbo...


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