Nachdenken über Krankenschutz

Versicherungen für Kinder

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der »Kinder-Markt« ist für die Versicherungsbranche besonders lukrativ. Entsprechend bunt kommt er daher: Rund 23 Millionen Einträge spucken die Suchmaschinen zu »Kinder-Versicherung« aus.

Nicht alles ist seriös. Manche zweifelhaften Angebote finden sich. Etwa »Pakete«, in die ein halbes Dutzend verschiedener Policen und Anlageprodukte reingepackt wurde. Solche Sammelsurien sind kaum zu durchschauen und oft zu teuer. Eltern und Kind fahren mit einzelnen Verträgen meist günstiger.

Hände weg auch von überlangen Laufzeiten. »Kindervorsorge«-Verträge der Kategorie »Biene Maja« oder »Knirps & Co« sind unterm Strich alles andere als verlässlich: Die in der Werbung munter vorhergesagten Zahlen besitzen oft die Qualität einer langfristigen Wettervorhersage - es kommt meist ganz anders! Trotzdem sind Vertragslaufzeiten von 35 Jahren nicht ungewöhnlich. Viel zu lang, kritisieren Experten. Schließlich werden die Kinder häufig das angesparte Geld schon weit früher benötigen, für ein Auto, für die erste eigene Wohnung.

Als Schwachstelle können sich auch die versprochenen Renditen entpuppen. Die aktuell historisch n...


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