Stralsunder Volkswerft wird übernommen

Nordic Yards will Windkraftteile bauen lassen

Knapp zwei Jahre nach der Pleite geht es am Strelasund nun doch weiter. Die Werftengruppe Nordic Yards (Wismar) übernimmt den insolventen Schiffbaubetrieb.

Schwerin. 20 Monate nach der Insolvenz ist es entschieden: Die Stralsunder Volkswerft wird von der Nordic-Werftengruppe übernommen. Für diesen Schritt sprach sich die Landesregierung in Schwerin als größter Gläubiger am Dienstag aus. Dem Vernehmen nach zahlt der russische Nordic-Yards-Eigner Witali Jussufow 6,5 Millionen Euro. Damit stockte Nordic ein früheres Übernahmeangebot nochmals auf.

Schiffe werden auf der Werft allerdings wohl nicht mehr vom Stapel laufen: Nordic ist Spezialist für Anlagen, die in Windparks auf See gebraucht werden. Wie in Wismar und Rostock-Warnemünde sollen auch in Stralsund Anlagen für Windparks auf See - wie etwa Umspannplattformen - gebaut werden.

»Unter den gegebenen Bedingungen ist das aus meiner Sicht die richtige Entscheidung«, sagte Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann. Der Vertrag mit Nordic werde jetzt endverhandelt. Nach der Vertragsunterzeichnung...


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