Mehr als 100 Todesopfer geborgen

Angehörige fordern: Bis Donnerstag soll die Suche nach Opfern der verunglückten »Sewol« abgeschlossen sein

Immer mehr Todesopfer, Teile der Besatzung in Haft, Angehörige in Rage: Noch immer sind fast die Hälfte der Passagiere der verunglückten »Sewol« vermisst.

Nach dem Untergang der südkoreanischen Fähre »Sewol« ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 100 gestiegen. Bis zum Dienstagnachmittag wurden 108 Leichen aus dem vor sechs Tagen gesunkenen Schiff oder aus dem Wasser um das Wrack geborgen, berichteten südkoreanische Fernsehsender. Noch immer galten aber rund 200 der ursprünglich 476 Insassen als vermisst. Bei den Tauchgängen wurden im Wrack bisher keine Überlebenden aufgespürt. Die Taucher durchsuchten unter anderem die Kabinen des mehrstöckigen Schiffs. Es wird vermutet, dass dort die meisten Insassen bei dem Unglück - fast alles Schüler - eingeschlossen wurden. Bei der Suche wurden auch Tauchroboter eingesetzt.

Um die ...


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