Kinderarmut ist im Ruhrgebiet besonders hoch

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Bochum. Die Kinderarmut im Ruhrgebiet ist nach einer Studie der Ruhr-Universität Bochum besonders hoch und geht kaum zurück. Während die Kinderarmut bundesweit in den vergangenen sieben Jahren langsam abgenommen habe, bleibe die Lage im Ruhrgebiet prekär, erklärte Thomas Groos vom Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung der Universität am Dienstag. 2013 lebte demnach jedes vierte Kind in der Region in materieller Armut. Im Ruhrgebiet sind nach der Erhebung der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit fast 28 Prozent der unter Dreijährigen auf Sozialleistungen angewiesen. Damit sei die Quote der unter Dreijährigen fast doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung des Ruhrgebiets mit 15,2 Prozent, hieß es. Bundesweit liegt der Anteil der unter Dreijährigen, die auf Hartz IV angewiesen sind, bei 17,3 Prozent. epd/nd

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