Rot-Rot setzt trotz Protesten auf Braunkohle

Die Erweiterung von Welzow-Süd ist noch nicht beschlossen, doch das Land regelt mit Vattenfall schon die Umsiedlung betroffener Dörfer. Greenpeace fordert: keine neuen Tagebaue.

Für die Energiewende sei die Braunkohle als Brückentechnologie auf absehbare Zeit unverzichtbar, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Mittwoch in Cottbus. Dort unterzeichnete Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) eine Vereinbarung mit dem Energiekonzern Vattenfall, mit der »vor allem unvermeidbare Umsiedlungen« zur Weiterführung des Tagebaus Welzow geregelt werden sollen. Umweltschützer kritisierten das Vorgehen.

Greenpeace-Aktivisten protestierten vor Ort unter dem Motto »Kohle-Deal: SPD verkauft Brandenburgs Zukunft« gegen die Ausweitung des Braunkohletagebaus in der Lausitz. In den bereits genehm...


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