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Wowereit weist Kritik zu Einheitsdenkmal zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat Kritik des Bundes an der schleppenden Umsetzung des Freiheits- und Einheitsdenkmals zurückgewiesen. »Da ist der Bund in der Bringschuld, und ein öffentlicher Streit über die Zuständigkeiten hilft hier nicht weiter«, sagte der SPD-Politiker dem Berliner Radiosender 104.6 RTL. Ursprünglich war geplant, das Denkmal bis zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November zu eröffnen. Derzeit stockt das Projekt in der historischen Mitte Berlins. Wowereit verwies darauf, dass der Bund Bauherr sei und sich eine »sehr komplizierte Lösung« für das Denkmal ausgesucht habe. Zu den Dingen, die geklärt werden müssten, zählte Wowereit die Erreichbarkeit für Behinderte. Das sei heute normaler Standard. Auch beim Denkmal- und Naturschutz seien noch Fragen offen.Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hatte kürzlich vor einer weiteren Verzögerung beim Denkmalbau gewarnt und die Hoffnung geäußert, dass Berlin die noch offenen Fragen zügig mit dem Bund klärt. Nach Grütters Angaben ist etwa der Umgang mit Mosaiken aus der Kaiserzeit noch nicht geklärt, die im Sockel des künftigen Denkmals entdeckt wurden. dpa/nd

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