Japanische Ministerin am Yasukuni-Schrein

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Tokio. Erneut ist ein Mitglied der rechtskonservativen japanischen Regierung zum umstrittenen Yasukuni-Schrein gepilgert. Die Ministerin für Verwaltungsreform, Tomomi Inada, suchte das Heiligtum in Tokio am Montag auf. Sie habe bewusst den Jahrestag gewählt, an dem 1952 der Friedensvertrag von San Francisco in Kraft trat und Japan damit nach dem verlorenen Krieg seine Souveränität wiedererlangte, sagte sie. Erst kürzlich hatten die Pilgergänge anderer Kabinettsmitglieder sowie von mehr als 140 Abgeordneten heftige Proteste in China und Südkorea ausgelöst.Mit dem Schrein werden auch 14 hingerichtete Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt. dpa/nd

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