Geschönte Kriminalstatistik

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Potsdam. Der Vorwurf, die Brandenburger Kriminalstatistik 2013 sei von der Polizei geschönt worden, ist aus den Reihen der Staatsanwaltschaft erhärtet worden. Der Vorsitzende des Brandenburger Bundes der Staatsanwälte, Ralf Roggenbuck, nannte im rbb-Magazin »Klartext« konkrete Beispiele, die zeigen, »wie bei der Polizei getrickst wurde, um die Fallzahlen herunterzuspielen und die Aufklärungsquote zu erhöhen«. Bei Einbrüchen in einer bestimmten Gegend habe es zum Beispiel früher immer einzelne Verfahren bei einzelnen Objekten gegeben; nun würden diese Taten vermehrt in eine Tat zusammengefasst. »Das bedeutet, dass die Straftaten weniger im Land sind, weil letztlich doch in fünf verschiedenen Häusern eingebrochen wurde, aber wir nur ein Verfahren haben.« dpa/bb

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