Ostbeauftragte: Einheitsbilanz falsch

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle. Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke, hat sich gegen eine Aufrechnung der Kosten für die Deutsche Einheit ausgesprochen. Gleicke sagte am Montag im MDR, es sei falsch und ärgerlich, dass bei den jüngsten Schätzungen des Wissenschaftlers Klaus Schröder von rund zwei Billionen Euro Leistungen mitgerechnet würden, die auch westdeutsche Bundesländer oder die Menschen dort erhielten. Dies betreffe unter anderem den Länderfinanzausgleich oder Sozialleistungen wie Wohngeld, »die im Westen auch selbstverständlich gezahlt werden.« Außerdem kritisierte die SPD-Frau, es fehle die Gegenrechnung, »wie viele gut qualifizierte Menschen in den letzten Jahren in den Westen abgewandert sind und dort die westdeutsche Wirtschaft unterstützen«. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal