Die Hand geht dem Herzen nach

Von Kindern, Künstlern und femininer Kreativität

Die Tochter einer Schneiderin verlebte eine unglückliche und entbehrungsreiche Kindheit. Denn ihre Mutter musste den Lebensunterhalt der Familie mit Näharbeiten allein verdienen. Ihr Vater, ein Buchhalter, war bis zu seinem Tod mit einer anderen Frau verheiratet. Er kümmerte sich aber, so gut es ging, auch um seine nichteheliche Tochter, die zunächst die Mittelschule besuchte und anschließend Schauspielunterricht nahm.

Schon mit 17 Jahren erhielt sie ein Engagement am Berliner Lessingtheater. Hier schien sich ihr großer Traum von einer Karriere als Schauspielerin zu erfüllen. Stand sie zunächst nur in Berlin auf der Bühne, trat sie später unter einem Pseudonym auch in anderen deutschen Städten sowie in Warschau und Moskau auf.

Ihre Erfolge als Schauspielerin stärkten ihr Selbstbewusstsein. Sie verkehrte nun regelmäßig in der Künstler- und Literatenszene rund um das Café des Westens, wo sie einen berühmten Bildhauer kenne...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.