Spielende Drohnen, bedrohliches Spiel

Invisible Playground erkunden die ferne Zukunft, Prinzip Gonzo eine alternative Gegenwart

Was ist, wenn ein Märchen mit dem Satz beginnt: Es waren einmal auf einem fernen Planeten eine ängstliche Drohne, ein musikalischer Alien und eine geile Katze? Der Erzähler befindet sich dann sicherlich in einer Zukunft, in der artifizielle, außerplanetarische und tierische Lebensformen in Kontakt miteinander sind. Auf eine solche Zukunft bereitet sich im HAU1 die Performancegruppe »Invisible Playground« vor. Sie hat sich mit »Drohnenmärchen« ein Spielsetting für 80 Beteiligte ausgedacht, die sich im mal individuellen, mal kollektiven Kontakt mit simplen, aus dem Elektromarkt stammenden Drohnen bewähren müssen.

Der Anfang der Reise ist eine Kollektivierung. Jeder steigt in einen blaugrauen Overall und wird zum Bestandteil einer technoiden Menschenmasse. Man baut durch Lichtimpulse gelenkte Großdrohnen und schwirrt später als mobile Transportdrohne durch den Zuschauerraum, die Gänge und über die Bühne, um in einem Wettbewerb St...


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