Soziologe: Nichtwähler kein Grund zur Sorge
Potsdam. Die zunehmende Zahl von Nichtwählern ist nach Ansicht des Potsdamer Soziologen Ulrich Kohler kein Grund zur Besorgnis. »Wähler und Nichtwähler unterscheiden sich nicht so stark«, sagte Kohler, Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Potsdam. Die Wahlbeteiligung richte sich nach der Bedeutung der Wahlen. »Die Bürger schauen genau, an welcher Stelle ihre Stimme über die Politik entscheiden kann und wo nicht«, betonte er. An erster Stelle stünden Bundestagswahlen, dann folgten Landtags- und Kommunalwahlen. Die Europawahlen stünden erst auf dem vierten Platz. dpa/nd
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