Es droht wieder Krieg in Europa

Friedensbewegung geht am Wochenende für eine andere Ukrainepolitik auf die Straße

Auch nach der Präsidentenwahl in der Ukraine sieht die Friedensbewegung keine Entspannung im Land. Mit öffentlichen Aktionen will sie ihrer Forderung nach Deeskalation Nachdruck verleihen.

Aus Sorge vor einem Krieg in und um die Ukraine will die Friedensbewegung an diesem Sonnabend in mehreren deutschen Städten auf die Straße gehen – nicht überall, aber oft zur symbolischen Uhrzeit 5 vor 12. Auch nach der ukrainischen Präsidentenwahl sehen die Initiatoren die Krise in der Region nicht entschärft. Sie fordern einen sofortigen Waffenstillstand und von NATO, EU und Bundesregierung eine grundlegende Änderung ihrer Politik gegenüber Kiew und Moskau. Aus Sicht der Friedensgruppen ist es der Westen, der die Auseinandersetzung anheizt. Er ist es daher auch, der umfassend abrüsten soll – verbal, politisch und militärisch. Zur Lösung des Konflikts sprechen sie sich in den Aufrufen zum Aktionstag für die Neutralität der Ukraine aus: EU und NATO müssten ihre Osterweiterung bis an die Grenze zu Russland stoppen. Die Ukraine solle bündnisfrei bleiben, heißt es dort. Keine Toleranz dürfe es hingegen gegenüber den faschistischen Kräf...


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