Das Mansfeld könnte rot werden

LINKE hofft in Sachsen-Anhalt auf Landratsposten / Lokale Absprachen mit der SPD angestrebt

  • Hendrik Lasch, Eisleben
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sechs Landratsposten in Sachsen-Anhalt werden erst in der Stichwahl vergeben. Die LINKE liegt in Wittenberg sowie in Mansfeld-Südharz vorn. Nun hofft sie auf Absprachen mit der SPD.

Nach den Landratswahlen in Sachsen-Anhalt vom vorigen Sonntag hat in sechs Landkreisen eine emsige Pendeldiplomatie begonnen. Sie soll Bündnisse schmieden helfen, um die Chancen der verbliebenen Bewerber in den Stichwahlen zu erhöhen. Für Wirbel in der Landespolitik sorgen vor allem mögliche Absprachen zwischen LINKE und SPD, die so ihren Kandidaten mehr Rückhalt im Wettstreit mit CDU-Politikern verschaffen wollen. Pikant ist, dass die SPD im Land mit eben jener CDU regiert.

Bisher sind die Landratsämter in Sachen-Anhalt eine Unions-Domäne. Das bestätigte sich bei der jüngsten Wahl: Ins Anhalt-Bitterfeld schaffte CDU-Amtsinhaber Uwe Schulz schon im ersten Wahlgang mit 54 Prozent der Stimmen den Durchmarsch; im Saalekreis und im Burgenland müssen die CDU-Politiker Frank Bannert und Götz Ulrich zwar in die Stichwahl, können aber auf einen deutlichen Vorsprung bauen.

Allerdings wittern SPD und Linkspartei, die bisher je ein...


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