Deutschlands provozierende und aggressive Rolle

Was drei deutsche Geschichtsprofessoren über die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts zu berichten wissen

  • Kurt Pätzold
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der 100. Jahrestag des Ersten Weltkrieges hat eine unglaubliche Büchermasse vorausgeworfen. Kein einschlägiger Verlag wollte zu spät kommen. Im Folgenden sei auf zwei Publikationen hingewiesen, die drei deutsche Geschichtsprofessoren verfasst haben.

Das Buch von Gerhard Hirschfeld und Gerd Krumeich, bekannt durch das vor einem Jahrzehnt gemeinsam mit Irina Renz herausgegebene Lexikon zum Ersten Weltkrieg, beschränkt sich auf Deutschland 1914 bis 1918. Allein das bot angesichts der Fülle von Dokumenten und Literatur eine Herausforderung. Die meistern die Autoren souverän. Ihr Vorhaben, eine Darstellung zu liefern, die vom Studenten bis hin zum interessierten Laien jedem etwas bietet, wurde verwirklicht. Gäbe es einen Wettbewerb, in dem sich die neue Literatur zum Thema messen müsste, wäre den Verfassern ein Preis sicher. Ihr Band reiht sich fördernd in die »neue Militärgeschichte« ein, die nicht in erster Linie Kriegshandlungen...


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