Premier Valls warnt vor Gefahr durch Islamisten

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Paris. Frankreichs Regierungschef Manuel Valls hat nach der Festnahme des mutmaßlichen Attentäters vom Jüdischen Museum in Brüssel vor der Bedrohung durch radikale Islamisten in seinem Land gewarnt. »Das ist wahrscheinlich die größte Gefahr«, sagte Valls am Dienstag den französischen Sendern BFMTV und RMC. »Wir standen noch nie vor einer solchen Herausforderung.« Am Freitag war in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille der 29-jährige Franzose Mehdi Nemmouche festgenommen worden. Er soll bei dem Anschlag in Brüssel am 24. Mai drei Menschen getötet und einen weiteren lebensgefährlich verletzt haben. Laut den französischen Ermittlern hatte sich Nemmouche islamistischen Kämpfern in Syrien angeschlossen und war im Frühjahr 2014 nach Europa zurückgekehrt. Mittlerweile gebe es mehr als »800 Franzosen oder in Frankreich lebende Bürger«, die in Syrien kämpften, von dort zurückgekehrt seien, in dem Land getötet wurden oder aber nach Syrien reisen wollten, sagte Valls. Die europäischen Sicherheitsbehörden befürchten, dass europäische Dschihadisten nach ihrer Rückkehr aus Syrien Anschläge verüben könnten. AFP/nd

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