Paris kritisiert Milliardenstrafe für BNP

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Paris. Die französische Regierung hat die Höhe einer drohenden Milliardenstrafe für die Großbank BNP Paribas in den USA kritisiert. Die in US-Medien genannte Zahl von zehn Milliarden US-Dollar (7,3 Milliarden Euro) sei »nicht angemessen«, sagte Außenminister Laurent Fabius am Dienstag im Sender France 2. »Wenn ein Fehler begangen wurde, ist es normal, dass es eine Strafe gibt. Aber die Strafe muss verhältnismäßig und angemessen sein.« Die BNP Paribas soll zwischen 2002 und 2009 US-Wirtschaftssanktionen gegen Kuba, Iran und Sudan umgangen haben. Vergangene Woche berichtete das »Wall Street Journal«, die Bank verhandle mit dem Justizministerium über die Höhe der Strafzahlung. AFP/nd

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