Fast 30 Verletzte bei Kollision von Fähre mit Anleger auf Amrum

  • Lesedauer: 1 Min.

Husum. Bei einem Fährunfall auf der Nordseeinsel Amrum sind am Mittwoch fast 30 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Zwei Passagiere hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten, als das Fahrgastschiff »Adler Express« vermutlich wegen eines technischen Defekts die Hafenpier gerammt habe, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei im schleswig-holsteinischen Husum. Außerdem gab es vier Schwer- und 21 Leichtverletzte. Auch die Reederei sprach in einer Mitteilung zu dem Unfall von einem technischen Defekt während des Anlegemanövers im Hafen von Wittdün. Die »Adler Express« befand sich nach Polizeiangaben mit 233 Fahrgästen auf dem Weg von der Hallig Hooge nach Wittdün. Darunter waren auch Schulklassen. Das Schiff verkehrt im Pendelbetrieb zwischen Häfen und Inseln im Wattenmeer. Die Linie ist bei Urlaubern beliebt. Der Polizei zufolge hatte der Kapitän sein Schiff nicht wie geplant abbremsen können, so dass es mit einer Geschwindigkeit von rund acht Knoten (etwa 15 Stundenkilometer) gegen die Hafenanlage fuhr. Durch den plötzliche Aufprall stürzten viele Passagiere. Sieben Rettungshubschrauber wurden auf die Insel entsandt, um die Verletzten auszufliegen und auf verschiedenen Kliniken auf dem Festland zu verteilen. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal