BNP Paribas will US-Justiz besänftigen

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Mit der Drohung von Milliardenstrafen hat die US-Justiz die Großbank BNP Paribas in die Ecke getrieben. Um die Behörden zu besänftigen, würde das französische Institut nun laut Berichten einen Top-Manager opfern. Das Institut sei bereit, sich von dem langjährigen Vorstand Georges Chodron de Courcel zu trennen, schreiben »New York Times« und »Financial Times«. Die Justizbehörden der USA hatte zuletzt den Druck auf das Geldhaus erhöht: Neben einer Rekordstrafe von mehr als zehn Milliarden US-Dollar wollen die Finanzaufseher angeblich auch personelle Konsequenzen sehen. BNP Paribas steht im Verdacht, bei Geschäften mit Iran, Kuba und Sudan gegen in den USA geltende Sanktionen verstoßen zu haben. Der französische Präsident François Hollande hatte angekündigt, die Strafe bei einem Abendessen mit seinem Kollegen Barack Obama anzusprechen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal