Gemeinsam gegen Verockerung der Spree
Anhörung: Sachsen soll Strategieverbund beitreten
Bergbau verursacht viele ökologische Schäden. So ist der Eisengehalt der Spree stellenweise besorgniserregend hoch. Experten fordern dringend Maßnahmen.
Dresden. Sachverständige haben am Freitag bei einer Anhörung im sächsischen Landtag die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Kooperation im Kampf gegen die sogenannte Braune Spree betont. Der Präsident des Landesamtes für Bergbau und Ökologie in Brandenburg, Klaus Freytag, appellierte an Sachsen, einem bereits bestehenden Strategieverbund der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft beizutreten. Hintergrund sind mutmaßliche Bergbaufolgeschäden. Hoher Eisengehalt führt zu einer Verunreinigung der Spree beziehungsweise deren brauner Farbe.
Der Freistaat habe das Strategiepapier von 2009 bisher nicht unterschrieben, hieß es. Sachsen habe »i...
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