Vatikan: Getrennte Gebete bei Nahost-Friedensinitiative
Rom. Papst Franziskus und die Präsidenten Israels und der Palästinenser werden am Pfingstsonntag nicht gemeinsam, sondern getrennt für den Frieden im Nahen Osten beten. Das machte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag bei der Erläuterung des Gebetstreffens deutlich. Franziskus hatte Schimon Peres und Mahmud Abbas bei seinem Besuch im Heiligen Land Ende Mai zu dem Treffen im Vatikan eingeladen. Die Gebete von Franziskus, Peres und Abbas sind den Angaben zufolge nicht gleichzeitig, sondern nacheinander geplant. Damit solle der Eindruck einer Vermischung von Christentum, Judentum und Islam vermieden werden, hieß es. epd/nd
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