nd-aktuell.de / 11.06.2014 / Wirtschaft und Umwelt / Seite 17

Griechenland kommt nicht aus der Deflation

Athen. Griechenland steckt wegen seiner anhaltenden Wirtschaftskrise weiter in der Deflation fest. Im Mai fielen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich zwei Prozent. Dies teilte die Statistikbehörde Elstat am Dienstag in Athen mit. Es ist bereits der 15. Monat in Folge mit fallenden Verbraucherpreisen. Maßstab ist dabei der von der EU verwendete Harmonisierte Verbraucherpreisindex. Sinkende Verbraucherpreise über einen längeren Zeitraum werden als Deflation bezeichnet und gelten als Hemmnis für die konjunkturelle Entwicklung, weil Konsumenten und Unternehmen Ausgaben hinauszögern. dpa/nd