Thüringer SPD beginnt Wahlkampfendspurt

Heike Taubert ist Spitzenkandidatin und will Ministerpräsidentin werden

  • Hans-Gerd Öfinger, Weimar
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Thüringer Sozialdemokratie grenzt sich mit scharfen Worten von von Noch-Koalitionspartner CDU ab.

Mit deutlicher Abgrenzung vom Noch-Koalitionspartner CDU hat die Thüringer SPD am Wochenende den Wahlkampf für die Landtagswahl am 14. September eröffnet. Bei einem Kongress in Weimar wählten die Delegierten erwartungsgemäß Landessozialministerin Heike Taubert zur Spitzen- und Ministerpräsidentenkandidatin.

Taubert erhielt 98 Prozent der Stimmen und unterstrich den Anspruch auf den Chefposten in einer möglichen Koalition mit der Linkspartei. Schließlich wolle die Mehrheit der Thüringer, dass eine rot-rote Regierung von der SPD geführt werde, so die Ministerin. »Die Menschen wollen eine funktionierende Regierung und kein Unterhaltungsprogramm mit linken Showeinlagen«, erklärte die Ministerin in einem Seitenhieb auf LINKE-Spitzenkandidat Bodo Ramelow, der als »Alleinunterhalter unentwegt flotte Sprüche« klopfe. Allen Umfragen zum Trotz, die die Thüringer LINKE mit deutlichem Abstand vor der SPD sähen, sei bis zur Auszählung am W...


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