Tino Brandt unter Zuhälter-Verdacht
Rudolstadt. Gegen den früheren Kopf der Neonazi-Gruppe Thüringer Heimatschutz und V-Mann Tino Brandt wird wegen Zuhälterei ermittelt. Er stehe in Verdacht, teils noch minderjährige Jungen sowie Männer an Freier vermittelt zu haben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Thomas Villwock am Donnerstag. Deswegen sei am Tag zuvor Brandts Wohnung in Rudolstadt durchsucht worden. Laut einem Bericht der Online-Ausgabe der »Thüringer Allgemeinen« wurden auch Wohnungen von mindestens fünf Jugendlichen und Männern durchsucht, die sich in Brandts Auftrag prostituiert haben sollen. dpa/nd
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