Keine Modellautos mehr von Gefangenen

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Straubing. Aus dem Straubinger Bezirkskrankenhaus wird es bald keine hochwertigen Modellautos mehr geben. Die Produktion werde im Laufe des Jahres eingestellt, sagte eine Sprecherin der bayerischen Justizvollzugsanstalt am Mittwoch. Bislang hatten im Krankenhaus Gefangene in einer Therapiegruppe die exklusiven Modelle hergestellt. Nun aber wird der entscheidende Mitarbeiter - ein dreifacher Mörder - verlegt. Wegen des Vertriebs war auch Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) in die Kritik geraten. Ihr Ehemann war bis zum Amtsantritt der Ministerin 2008 Miteigentümer der Firma gewesen, die die Modellautos von den Häftlingen verkauft hatte. Dabei ging es um fünfstellige Summen. dpa/nd

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