Massive Warnstreik im bayerischen Nahverkehr - ddb bittet um Geduld

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München. Der Tarifkonflikt im kommunalen Nahverkehr in Bayern verschärft sich weiter und wird auch in den kommenden Tagen zur Geduldsprobe für Fahrgäste. Am Donnerstag liegt der Schwerpunkt der Warnstreiks in Augsburg und wieder in Nürnberg. Dort wollen die Gewerkschaften erneut für 24 Stunden den Betrieb von Bussen und Bahnen lahmlegen. Bereits am Dienstag hatten die Gewerkschaften mit massiven Warnstreiks in der Frankenmetropole für ein Chaos im Berufsverkehr gesorgt. Am Mittwoch hatten die Gewerkschaften mit ersten Aktionen in München einen Teil der Trambahnen still gelegt. »Die Arbeitgeberseite bewegt sich nicht und lässt uns damit leider keine Wahl, als die Warnstreiks zu verschärfen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis«, teilte dbb-Vorstand Willi Russ mit. Der ddb ist die Dachorganisation für die 2012 gegründete Nahverkehrsgewerkschaft, die neben der Gewerkschaft ver.di die Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) führt. In München sei es zunächst um Nadelstiche gegangen, zudem habe man die Fahrgäste möglichst schonen wollen. Auch deswegen habe es Aktionen etwa bei Fahrkartenkontrolleuren in München gegeben. dpa/nd

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