Erfassungspanne im AKW Krümmel

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Kiel. Die Pannenstatistik des Kernkraftwerks Krümmel, das seit dem Atomkonsens von Mai 2011 auf der bundesweiten AKW-Streichliste gelandet ist, ist um eine weitere Schlamperei reicher. Diesmal ist es allerdings kein technischer Sachverhalt, sondern eher eine buchhalterische Nachlässigkeit, die dem Betreiber Vattenfall unterlaufen ist. Wie die Atomaufsichtsbehörde in Kiel mitteilt, wurden seit 2007, dem Jahr des ersten großen Trafo-Brandes von Krümmel, im dortigen Brennelementelagerbecken zwölf Brennelemente als bestrahlt erfasst, obwohl sie es gar nicht waren. Die Kieler Atomaufsicht mahnte nun die im Lande tätigen Betreiber Vattenfall und E.on an, auf die nötige Sorgfalt bei ihrer Datenerhebung zu achten. dh

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