Ermittlungen nach Grubenunglück

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Bleicherode. In einem stillgelegtem Kali-Schacht im nordthüringischen Sollstedt sind am Dienstag zwei Männer in 700 Metern Tiefe verschüttet worden. Einer von ihnen kam ums Leben, der andere konnte verletzt gerettet werden. Der Unfall ereignete sich, als der Geschäftsführer der Betreiberfirma zusammen mit einem Gutachter zu einer Inspektion im Schacht unterwegs war, der in den 1990ern stillgelegt worden war. Es wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Das Verfahren richte sich gegen unbekannt, so der stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Ulf Walther, am Mittwoch. Es sei nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Bergamt »nicht völlig auszuschließen, dass beim Verfüllen des Kali-Schachtes möglicherweise Fehler begangen wurden«. Es gebe jedoch keine unmittelbaren Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten. dpa/nd

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