nd-aktuell.de / 26.06.2014 / Sport / Seite 19

Immer wieder Messi

Argentinien gewinnt 3:2 und nimmt Gegner Nigeria mit ins Achtelfinale

Porto Alegre. Messi, immer wieder Messi! Die argentinische Nationalmannschaft hat dank ihres Superstars auch das dritte WM-Vorrundenspiel gewonnen und zieht als Sieger der Gruppe F ins Achtelfinale ein. Einen Tag nach seinem 27. Geburtstag war der vierfache Weltfußballer des Jahres erneut überragender Spieler der »Albiceleste« und schoss beim 3:2-(2:1)-Sieg seine Turniertore drei und vier (3./45. Minute). Den dritten Treffer der in Porto Alegre von rund 40 000 frenetischen Fans unterstützen Argentiniern erzielte Marcos Rojo (50.). Ahmed Musa hatte mit einem Doppelpack (4./47.) zwischenzeitlich für Nigeria ausgeglichen. Der Afrikameister zog trotz der Niederlage in die Runde der letzten 16 ein.

Zumindest in den ersten Spielminuten schienen die bisher wenig überzeugenden Argentinier auf gutem Weg zu ihrer ersten WM-Gala. Nach einem Lattentreffer von Angel di Maria war Messi zur Stelle und schoss den Ball aus elf Metern unhaltbar ins Tor. Doch die Freude der argentinischen Fans über den dritten WM-Treffer des Superstars währte nur wenige Sekunden. Die Nigerianer, die als letztes Team im laufenden Turnier den ersten Gegentreffer kassierten, zeigten sich vom fulminanten Start des Gegners unbeeindruckt und schlugen eiskalt zurück. Mit einem sehenswerten Schuss von der seitlichen Strafraumgrenze ins lange Eck sorgte Stürmer Ahmed Musa für das 1:1.

Damit war der Anfangsschwung des Favoriten dahin. Und es passte ins Bild, dass der zweite Treffer aus einer Standardsituation resultierte: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nahm Messi bei seinem Freistoßversuch Maß und traf zum 2:1. Doch auch die zweite Führung war schnell wieder weg. Kurz nach Wiederanpfiff traf auch Musa zum zweiten Mal. Drei Minuten später aber stellte Rojo nach einer Ecke die alte Führung für Argentinien wieder her.

Im zweiten Spiel dieser Gruppe verabschiedete sich Bosnien-Herzegowina mit einem 3:1-Sieg gegen die Iraner, die einen Sieg zum Weiterkommen gebraucht hätten, von der WM. nd/dpa