Westjordanland: Frau starb nach Durchsuchung

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Jerusalem. Bei der Fortsetzung der Suche nach drei im Westjordanland verschwundenen Jugendlichen hat Israels Armee am Donnerstag einen Palästinenser schwer verletzt und zehn weitere Palästinenser festgenommen. Überdies sei eine 65-jährige Frau an einem Herzanfall gestorben, nachdem Soldaten ihr Haus in einem Flüchtlingslager durchsucht hätten, berichteten Ärzte am Donnerstag. Die Zahl der Festnahmen seit dem Verschwinden der drei Talmudschüler am 12. Juni stieg nach Militärangaben auf 381. Die israelische Regierung wirft der radikalislamischen Hamas vor, die Jugendlichen entführt zu haben. Der am Donnerstagmorgen verletzte Palästinenser habe Verbindungen zur Hamas gehabt, sagte eine Militärsprecherin. Er sei im Dorf Samuah im Süden des Westjordanlandes angeschossen worden, als er sich seiner Verhaftung widersetzen wollte. Er sei in ein israelisches Krankenhaus gebracht worden. Von den Jugendlichen fehlt weiter jede Spur. AFP/nd

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