Ein Fünftel der Bewohner Bayerns hat ausländische Wurzel

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München. Ein Fünftel der Bevölkerung Bayerns hat nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik einen Migrationshintergrund. Am Montag gab das Amt Zahlen bekannt und bezog sich damit auf die Volkszählung von 2011. Danach besitzen 2,35 Millionen Menschen entweder einen ausländischen Pass, waren nach 1955 nach Deutschland gezogen oder sind Kinder zugewanderter Eltern. Fast die Hälfte von ihnen lebt seit mindestens 20 Jahren in Deutschland. Die meisten Zuwanderer mit deutschem Pass sind Spätaussiedler aus Rumänien, Kasachstan und Polen. Zu den in Bayern lebenden Ausländern ohne deutschen Pass zählen mehrheitlich Türken, Österreicher und Italiener. Die meisten Menschen mit Wurzeln im Ausland leben in den bayerischen Ballungsräumen: Ingolstadt hat mit 39 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Augsburg mit knapp 36,8 Prozent und Nürnberg mit 36,4 Prozent. dpa/nd

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