Mehr als 500 gemeldete HIV-Neuinfektionen

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518 Menschen in Berlin haben im vergangenen Jahr erstmals die Diagnose HIV-positiv erhalten. Besonders groß ist die Zunahme an Neudiagnosen laut Aids-Jahresbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei Männern, die Sex mit Männern haben: Während es in dieser Gruppe im Bundesschnitt nur geringfügig mehr Fälle gab, verzeichnet das RKI für Berlin ein Plus von 80 Neudiagnosen bei insgesamt 359. Der Anstieg an Neudiagnosen könne mit einer gestiegenen Testbereitschaft zusammenhängen, schreiben die RKI-Experten. Mehr Berliner hätten in den vergangenen Jahren die verschiedenen Testangebote genutzt, hieß es bei der Berliner Aids-Hilfe. Hinweise für ein nachlassendes Schutzverhalten lägen nicht vor. Einen weiteren großen Anstieg registrierte das RKI für Berlin auch bei heterosexueller Übertragung: Häufiger HIV-positiv getestet wurden dem Bericht zufolge vor allem Frauen zwischen 30 und 49 Jahren. dpa/nd

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