nd-aktuell.de / 01.07.2014 / Ratgeber

Schneller schuldenfrei?

Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz

Mehr als 91 000 Verbraucher haben 2013 den Gang zum Insolvenzrichter antreten müssen. Sechs Jahre dauert das Verfahren. Nun ist am 1. Juli 2014 eine umstrittene Reform der Verbraucherinsolvenz in Kraft getreten. Experten zweifeln am Erfolg.

Die meisten Deutschen wollen in den eigenen vier Wänden altern und gepflegt werden. 44 Prozent der Pflegebedürftigen leben allein. Aber die Grenzen häuslicher Pflege werden immer dann deutlich, wenn verschiedene Risikofaktoren wie ausgeprägte Pflegebedürftigkeit, soziale Isolation oder geringes Einkommen zusammenkommen. Heute weitere Fragen & Antworten rund um die Pflege.

Pausen sind im Arbeitsprozess unerlässlich. So sind mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs und bis zu neun Stunden sowie von mindestens 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden vorgeschrieben. Wird eine Pause angeordnet, die länger als die gesetzliche vorgesehene Zeit dauert, hat der Mitarbeiter in dieser Zeit Anspruch auf Lohn.

Entscheidung im Düsseldorfer Raucher-Prozess. Der Raucher Friedhelm Adolfs (75) muss nach 40 Jahren seine Mietwohnung räumen, ordnete das Landgericht Düsseldorf an. Das Urteil richtet sich nicht gegen das Rauchen in einer Mietwohnung, aber der Verurteilte habe durch sein Verhalten eine Geruchsbelästigung der Mietmieter im Wohnhaus gefördert. Das Gericht ließ jedoch eine Revision zu – das letzte Wort wird nun der Bundesgerichtshof haben.

Grünes Licht für Datschen-Initiative - Besitzer von Datschen haben künftig einen längeren Kündigungsschutz. Der Bundesrat hat am 13. Juni 2014 der Änderung zugestimmt. Demnach soll der Kündigungsschutz für die Wochenendhäuschen um drei Jahre bis zum 3. Oktober 2018 verlängert werden. Die Novellierung kommt besonders Ostdeutschen entgegen, da in der DDR laut damaligem Zivilgesetzbuch ein Nutzungsvertrag über Erholungsgrundstücke auf Dauer angelegt und nahezu unkündbar war.

Ein Ehevertrag regelt Fragen des Zusammenlebens - Nach dem Scheitern einer Ehe stellt sich häufig heraus, dass die Ehegatten ganz unterschiedliche Vorstellungen für die Zeit nach der Ehe haben. Deshalb sollte man sich bereits vor der Eheschließung Gedanken machen, wie der Lebensunterhalt auch nach einer Scheidung gesichert werden kann – durch einen Ehevertrag, der durch individuelle Bestimmungen Streit vermeidet.

Sollten Sie in diesen Tagen als Wechselgeld einen Zehn-Euro-Schein bekommen, schauen Sie lieber ganz genau hin. Bei einem Einbruch in eine Spezialfirma in Hamburg hatten Diebe im April nagelneue Zehn-Euro-Scheine erbeutet. Mehrere dieser Banknoten tauchten an einer Tankstelle wieder auf, als drei junge Männer fünf Scheine gegen einen Fünfziger eintauschen wollten. Dumm nur, dass die Scheine der neuen Sorte erst im kommenden September in den Verkehr gebracht werden. Auf was sollte man achten?

Wenn statt Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen der Bagger vor dem Hotelzimmer lärmt, empfinden das die meisten Urlauber als Mangel an der Urlaubsunterkunft. Doch nicht alle Unannehmlichkeiten stellen einen Reisemangel dar. Welche Rechte Urlauber dann haben und wie sie einen Mangel richtig anzeigen, lesen Sie im nd-ratgeber.