NRW muss 1,3 Milliarden an Beamten nachzahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Münster. Der nordrhein-westfälische Verfassungsgerichtshof hat am Dienstag das Beamtenbesolungsgesetz des Landes für die Jahre 2013 und 2014 für verfassungswidrig erklärt. NRW hatte zwecks Schuldenabbau Tarifabschlüsse für seine Beamten in diesen beiden Jahren gestaffelt übernommen - je nach Besoldungsklasse. So sollten Richter und Staatsanwälte Nullrunden einlegen. Dem Land drohen nun Nachzahlungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Die Landesregierung werde das Gesetz zeitnah anpassen, versprach NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD). Der Deutsche Beamtenbund sprach von einer »schallenden Ohrfeige für Rot-Grün« und warnte die Landesregierung davor, nun Personalabbau zu betreiben. Geklagt hatten 92 Landtagsabgeordnete von CDU, FDP und Piraten. nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal