Jüdische Erinnerung

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Zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs zeigt das Jüdische Museum in Berlin von Donnerstag an eine Ausstellung aus der Perspektive jüdischer Soldaten. Bis heute spiele der Erste Weltkrieg »mit der Erfahrung von Zugehörigkeit und Ausgrenzung« im Gedächtnis deutsch-jüdischer Familien eine große Rolle, teilte das Museum am Dienstag mit. Die ausgestellten Stücke, darunter Militärdokumente, Briefe, Fotos und Feldtagebücher, zeigten vor allem den Kriegsalltag.

In der Ausstellung ebenfalls zu sehen sind mehr als 20 Ehrenkreuze, mit denen jüdische Soldaten noch von 1934 bis 1937 unter den Nationalsozialisten für ihre Verdienste im Krieg ausgezeichnet wurden. Die Exponate stammen vor allem aus Familiennachlässen oder sind Schenkungen an das Museum. epd/nd

3.7. bis 16.11., Mo. 10-22, Di.-So. 10-20 Uhr.

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