»Scham, Empörung und Entsetzen«

Hunderte Kulturschaffende und WissenschaftlerInnen solidarisieren sich mit Geflüchteten / Anschläge auf Parteibüros

Offene Briefe aus Solidarität: UnterzeichnerInnen fordern von der Politik ein menschlicheres Asylrecht in Europa.

Die Solidaritätsbewegung für die Geflüchteten in Kreuzberg zieht weite Kreise. WissenschaftlerInnen und Kulturschaffende aus ganz Europa und den USA gingen am Mittwoch an die Öffentlichkeit. In einem im Berliner Gorki-Theater vorgestellten offenen Brief »von KünstlerInnen und Kulturschaffenden an die Politik und sich selbst« an Bundestag, Berliner Abgeordnetenhaus und das Europaparlament solidarisieren sich mehrere Dutzend Berliner Kulturschaffende mit den in der Gerhart-Hauptmann-Schule ausharrenden Menschen. »Mit großer Scham, Empörung und Entsetzen verfolgen wir die jüngsten Ereignisse rund um die Grundschule in der Ohlauer Straße«, heißt es zu Beginn des Briefes.

Die Unterzeichnenden, darunter die Intendantin des Gorki-Theaters Shermin Langhoff, der Dramatiker und Regisseur René Pollesch, der Intendant des Berliner Ensembles Claus Peymann und die Choreographin, Tänzerin und Opernregisseurin Sasha Waltz, fordern die Politik...


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