Bürgerbegehren gegen Garnisonkirche endet

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Potsdam. Die Bürgerinitiative »Potsdam ohne Garnisonkirche« will die mehr als 15 000 Unterschriften des Bürgerbegehrens gegen den geplanten Wiederaufbau des Bauwerks am Montag an den Stadtwahlleiter übergeben. Bis zu dem Termin am Montagnachmittag sollen noch weiter Unterschriften gesammelt werden, teilte die Initiative am Donnerstag in Potsdam mit. Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren sind rund 13 500 gültige Unterschriften notwendig. Damit ein nachfolgender Bürgerentscheid zeitgleich mit den Landtagswahlen am 14. September stattfinden kann, fordert die Initiative eine Sondersitzung des Stadtparlaments in den Sommerferien. Das Bürgerbegehren war am 20. März gestartet worden. Um den Wiederaufbau der kriegszerstörten und 1968 gesprengten Kirche bemühen sich seit Jahren verschiedene Akteure, 2008 wurde eine kirchliche Stiftung dafür gegründet. Das Vorhaben soll aus Spenden finanziert werden. Das Projekt ist umstritten, weil die Nazis die Kirche 1933 als Kulisse der Reichstagseröffnung missbraucht hatten. epd/nd

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