Nachrufe
»Healy ist Irlands größter Autor«, so wurde in diesen Tagen sein Schriftstellerkollege Roddy Doyle zitiert, was angesichts von Healys Tod mit nur 66 Jahren ein wenig verlegen macht, denn der so Gelobte ist im Gegensatz zu Roddy Doyle hierzulande weniger bekannt geworden. Immerhin, Healys Roman »Die Lachsfischer« kam im Jahre 2000 bei Hoffmann und Campe heraus, ist aber inzwischen vergriffen. Das betrifft auch seine Memoiren »Die schöne Welt der Lügen«, in denen er auf wunderbar phantasievolle Weise seine Kindheit als Sohn eines Polizisten und seine unruhigen Jugendjahre schildert: Wie er als 15-Jähriger der Schule verwiesen wurde, weil er sich zu einem Pop-Konzert geschlichen hatte, wie er sich in London mit diversen Gelegenheitsj...
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