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Streit um Militär-Historie bei Festumzug

Verbot von Fahrzeugen und Uniformen der Jahre 1933 bis 1989 bekräftigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Im Vorfeld des »Tages der Sachsen« Anfang September in Großenhain ist ein Streit um historische Militärtechnik und Uniformen beim Festumzug entbrannt. Es seien keinerlei militärische Fahrzeuge oder uniformierte Personen der Jahre 1933 bis 1989 zugelassen, sagte der Kuratoriumsvorsitzende, Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU), der in Dresden erscheinenden »Sächsischen Zeitung«. Das Kuratoriumspräsidium habe dazu im Oktober 2012 einen Beschluss gefasst und diesen im April dieses Jahren bekräftigt. Rößler befürchtet vor allem auch falsche Signale nach Osteuropa.

Der Großenhainer Stadtrat habe nun ein Schreiben an das Kuratorium verfasst und gebeten, den Beschluss auszusetzen, heißt es in dem Bericht. Hintergrund für den Kuratoriumsbeschluss ist ein Auftritt der IG Militärtechnikfreunde Sachsen, die 2012 zum »Tag der Sachsen« kontroverse Debatten ausgelöst hatten. Sie hatten sich mit Militärfahrzeugen und in Uniformen der Wehrmacht am Festumzug in Freiberg beteiligt. epd/nd

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