Thüringen: Neue Asylbewerber finden in Suhl Unterkunft
Suhl. Thüringen hat eine vorübergehende Unterkunft für neu ankommende Asylbewerber in Suhl geschaffen. Einhundert Menschen, vorwiegend aus Eritrea und Somalia, hätten Anfang der Woche die zeitweilige Außenstelle der Eisenberger Landeserstaufnahmestelle bezogen, teilte das Landesverwaltungsamt in Weimar mit. Diese sei mit ihren 521 Plätzen an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen, sagte eine Sprecherin. Zuvor waren dort bereits zusätzlich Wohncontainer aufgestellt worden. Die Flüchtlinge blieben in der Regel vier bis acht Wochen in der Erstaufnahmeeinrichtung, bevor sie auf andere Unterkünfte im Land verteilt werden. Ende Mai lebten im Freistaat nach Angaben des Thüringer Innenministeriums 3247 Asylbewerber. Das Land plant eine zweite Erstaufnahmeeinrichtung, durch die sich auch die Bedingungen in Eisenberg verbessern würden. Im Gespräch ist nach Angaben des Landesverwaltungsamtes das ehemalige Krankenhaus in Rudolstadt. dpa/nd
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