Nix los in Schwedt-City

Berliner Eventagentur »Happy Locals« will der Jugendkultur in hauptstadtfernen Regionen auf die Beine helfen

  • Haiko Prengel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In vielen Jugendclubs steht bestenfalls eine Tischtennisplatte. Eine Berliner Initiative will jungen Leuten fernab der Hauptstadt helfen, in ihren Heimatstädten das Freizeitangebot aufzumöbeln.

Die Uckermark ist landschaftlich wunderschön. Doch das allein bietet Jugendlichen, die dort aufwachsen, oft nicht genug Nervenkitzel. In Schwedt, zum Beispiel Schwedt, können die jungen Leute Kanu im Nationalpark Unteres Odertal fahren. Oder in einem Jugendclub Tischtennis spielen. Dimitri Hegemann guckt aber verwundert, wenn er von solchen Freizeitangeboten hört. Die Kids wollten doch Freiräume, Platz zum Gestalten und rebellisch sein, sagt er.

Manche werden sich fragen, was einer wie Hegemann, ein erfolgreicher Kulturmanager, in Schwedt will. 1991 eröffnete er in Berlin-Mitte den Techno-Club Tresor, von dem eine der bedeutendsten Jugendkulturen ausging. Berlin wurde Party- und Kreativmetropole, ihr Spirit zieht bis heute junge Leute aus aller Welt an. Nun will Hegemann von diesem Geist etwas abgeben und sich um die Jugendlichen in Provinzstädten kümmern. Ob in Schwedt, Crimmitschau oder Gütersloh - überall fehle es doch an A...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.