Pharmariese verhindert preisgünstige Arzneien

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Brüssel. Der französische Pharmariese Servier und fünf andere Arzneimittelfirmen sollen rund 428 Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie aus Profitstreben gemeinsam den Vertrieb preisgünstiger Arzneimittel verzögert haben sollen. Es geht um das Medikament Perindopril zur Behandlung von hohem Blutdruck, wie die EU-Kommission, die die Bußgelder verhängte, am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Servier und die Firmen Niche/Unichem, Matrix, Teva, Krka und Lupin hatten sich nach Darstellung der EU-Kommission zusammengeschlossen, um preisgünstige Nachahmerpräparate zu verhindern. Demnach lief bereits 2003 das entscheidende Patent für das Originalpräparat aus und die Konkurrenz wollte eigene Medikamente mit demselben Wirkstoff auf den Markt zu bringen. Servier soll laut EU die missliebige Konkurrenz mit Prozessen auszuschalten versucht haben. AFP/nd

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