Irrfahrt durch Europa - Station Berlin

»Meeting the Odyssey«

  • Lesedauer: 2 Min.

Seit Mai kreuzt ein Schiff durch die Meere, dessen Ziel eine Suche ist: »Was ist das alltägliche Europa hinter den politischen und wirtschaftlichen Verpflichtungen der EU? Gibt es ein europäisches Narrativ, die verbindende Grundlage aus Kultur und den Erfahrungen der Menschen im heutigen Europa?« - das fragen sich die Theatermacher und Künstler an Bord.

Startpunkt ihrer Reise war - während zeitgleich die EU-Wahlen abgehalten wurden - St. Petersburg. »Unter großem medialem Interesse und den Grußworten der dortigen Regierung«, heißt es in einer Pressemitteilung des Projekts, nahm das von 14 intereuropäischen Partnern verwirklichte Unternehmen »Meeting the Odyssey« seinen Ausgang. Bis 2016 soll das Schiff von der Baltischen See bis zum Mittelmeer fahren, wobei es Zwischenstation in zwölf Ländern macht. 100 Performances sollen währenddessen entwickelt werden. Nach Stopps in Hanko, Tallinn, Hiiumaa, Saaremaa und Opole heißt der nächste Hafen am 12. Juli Berlin.

Vom 17. bis zum 20.7. ist im ehemaligen Weißenseer Stummfilmkino Delphi das Stück »Waiting for the Rain« zu erleben, eine Koproduktion der polnischen Puppenbühne »Opolski Teatr Lalki i Aktora« mit Partnern aus Italien, Finnland und Griechenland, das sich des Schicksals der Odysseus-Gattin Penelope annimmt. Zudem ist eine Berlin-spezifische Performance-Tour auf der Spree geplant, die in sieben Akten mit Tanz, Theater und Performance vom Radialsystem V zum Holzmarkt und zum Teepee Land führt. mha

www.meetingtheodyssey.eu

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