SPD setzt sich im Fall Beermann durch
Erfurt. Nach dem Koalitionskrach in der schwarz-roten Thüringer Regierung über die geplante Bestellung des sächsischen Staatskanzleichefs Johannes Beermann zum Bundesbank-Vorstand scheint die Personalie vorerst vom Tisch zu sein. In der Bundesratssitzung am vergangenen Freitag habe Beermann nicht wie ursprünglich beabsichtigt berufen werden können, sagte Regierungssprecher Karl-Eckhard Hahn am Sonntag. Medienberichten zufolge war Beermann mit seiner Kandidatur am Widerstand der Thüringer SPD gescheitert. Laut »Spiegel« wehrten sich die Sozialdemokraten gegen den CDU-Kandidaten, weil der 53-Jährige früher Generalbevollmächtigter der umstrittenen Immobiliengruppe Fundus war. dpa/nd
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