Gera. Die Insolvenz der Stadtwerke Gera und des Verkehrsbetriebs hat bislang keine Auswirkungen auf die Angebote im Straßenbahn- und Busverkehr in der thüringischen Stadt. Zwar trete am Montag turnusgemäß ein Ferienfahrplan in Kraft, bei dem sich einzelne Taktzeiten ändern und Fahrten wegfallen. Doch dies habe nichts mit der Insolvenz zu tun, betonte Stadtwerkesprecherin Sandra Werner am Mittwoch. Der Betrieb werde mit Hilfe des Insolvenzgeldes und eigenen Einnahmen aufrechterhalten, sagte sie. »Die Personalkosten machen fast die Hälfte der Ausgaben aus.« Die CDU/SPD-Landesregierung hatte am Dienstagabend der Stadt erneut Hilfe zugesichert, aber keine Summen genannt. dpa/nd